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Seeboden am Millstätter See: Best Practice für naturnahe Grünraumgestaltung
Bei der Auftaktveranstaltung der KLAR! Karnische Anpassung, die Mitte November stattfand, wurde die Marktgemeinde Seeboden am Millstätter See als herausragendes Beispiel für naturnahe und nachhaltige Grünraumgestaltung gewürdigt. Im Rahmen des Erfahrungsaustausches zwischen den teilnehmenden Gemeinden der KLAR! Karnische Anpassung (Kötschach-Mauthen, Lesachtal, Dellach, Kirchbach, Hermagor, Gitschtal, St. Stefan i.G. und Weissensee) stand Seeboden im Mittelpunkt, um zu zeigen, wie Klimaanpassungsmaßnahmen durch engagierte lokale Akteure erfolgreich umgesetzt werden können.
Vizebürgermeister Ing. Hans Kapeller, Gemeinderätin DI Melanie Wiedl und Gärtnermeister Benjamin Kofler berichteten über die nachhaltige Umgestaltung öffentlicher Grünflächen in Seeboden, bei der heimische, mehrjährige Pflanzen im Vordergrund stehen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Förderung der Artenvielfalt bei, sondern verringern auch den Pflegeaufwand und stärken die Resilienz gegenüber klimatischen Veränderungen. Seeboden zeigt eindrucksvoll, wie durch eine naturorientierte Pflege und den gezielten Einsatz klimafitter Pflanzen langfristig sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile erzielt werden können.
„Seeboden ist ein Vorbild für andere Gemeinden, wie nachhaltige Grünraumgestaltung aktiv umgesetzt werden kann. Die Kombination aus Umweltbewusstsein, praktischen Lösungen und engagierten Bürger/-innen zeigt, wie wichtig es ist, lokal und zielgerichtet zu handeln“, betonte LRin Mag.a Sara Schaar in ihren Grußworten.
Neben den konkreten Beispielen aus Seeboden befassten sich Fachvorträge von Mag. Andrea Koppitsch und Dipl. Ing.in Lena Uedl-Kerschbaumer mit den Grundlagen der naturnahen Grünraumgestaltung und der Bedeutung von Klimaanpassung in der Region. Besonders hervorgehoben wurde die Rolle heimischer Pflanzen bei der Förderung der Artenvielfalt und der Schaffung klimafitterer Grünflächen.
Die KLAR! Karnische Anpassung befindet sich derzeit in der Konzeptphase. Bis Juli 2025 wird ein umfassendes Konzept erarbeitet, das konkrete Anpassungsmaßnahmen für die Region definiert, bevor in die Umsetzungsphase übergegangen wird.
Tipp: Alle Infos zu naturnahem und nachhaltigem Grünraum gibt’s unter www.naturimgarten.at
Fotocredit: Andreas Lutche