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Meisen

Es gibt auch eine gewisse Anzahl von unverwechselbaren Speisepilzen. Sie haben somit keinen Doppelgänger und sind für Laien gut geeignet, ihr Pilzrepertoire zu erweitern.  Bitte achten sie trotzdem auf alle Hauptmerkmale, ob sie übereinstimmen. Von Zeit zu Zeit finden auch exotische Pilze den Weg in unsere Wälder, die bis dato in Europa noch nicht bekannt waren. Viele haben auch Symbiosen mit ganz bestimmten Baumarten.  

latein. Parus major

Kohlmeise

Die Kohlmeise ist ein weit verbreiteter Singvogel in Europa und Teilen Asiens. Ihr auffälliges Gefieder ist grau-blau auf der Oberseite, während die Unterseite leuchtend gelb ist. Besonders markant ist der schwarze Kopf und das schwarze Band, das sich von der Kehle bis zur Brust zieht. Weibchen und Männchen ähneln sich, wobei die Männchen oft kräftiger gefärbt sind.

Kohlmeisen bevorzugen Wälder, Gärten und Parkanlagen, wo sie Nistkästen und Baumhöhlen nutzen. Ihr Nest besteht aus Moos, Gräsern und Federn. Sie ernähren sich von Insekten, Spinnen, Beeren und Samen und sind besonders im Winter häufig in Gärten anzutreffen, wo sie an Meisenknödeln und Nüssen picken. Ihr Gesang ist ein klares, durchdringendes „tzi-tzi-tzi“ oder „pi-pi-pi“. Kohlmeisen sind Standvögel, die auch im Winter aktiv bleiben und sich gut an verschiedene Lebensräume anpassen. In einigen Regionen haben sie von der Urbanisierung profitiert und gehören zu den häufigsten Meisenarten.

latein. Cyanistes caeruleus

Blaumeise

Die Blaumeise ist ein kleiner, bunter Singvogel, der in Europa und Teilen Asiens vorkommt. Ihr Gefieder ist vor allem in leuchtenden Blau- und Gelbtönen gehalten, mit einer markanten blauen Kappe auf dem Kopf und einem weißen Gesicht. Die Unterseite ist hellgelb, während der Rücken graublau ist. Besonders auffällig ist der schwarze Streifen, der sich vom Hals über das Gesicht zieht. Männchen und Weibchen sind sich in der Färbung sehr ähnlich, wobei die Männchen meist etwas intensivere Farben aufweisen.

Blaumeisen sind in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, von Wäldern über Gärten bis hin zu Parkanlagen. Sie bevorzugen vor allem Laub- und Mischwälder, wo sie Nistkästen oder Baumhöhlen für ihre Nester nutzen. Ihr Nest wird aus Moos, Gras, Federn und Spinnweben gebaut und bietet einen sicheren Rückzugsort für die Brut.

Die Ernährung der Blaumeise ist vielfältig. Sie ernährt sich von Insekten, Spinnen und kleinen Wirbellosen, aber auch von Samen und Beeren. Im Winter sucht sie häufig nach Futter in Gärten, wo sie gerne an Nüssen und Fettknödeln pickt. Ihr Gesang ist ein melodisches, schnell wiederholtes „tsi-tsi-tsi“, das häufig in den frühen Morgenstunden zu hören ist. Blaumeisen sind Standvögel, die den Winter in ihren Brutgebieten verbringen. Sie sind sehr anpassungsfähig und kommen in vielen urbanen und ländlichen Regionen vor.

latein. Poecile palustris

Sumpfmeise

Die Sumpfmeise ist ein kleiner, unauffälliger Singvogel, der in Europa, besonders in feuchten Gebieten wie Sümpfen, Mooren und Auenwäldern vorkommt. Ihr Gefieder ist überwiegend grau-braun, mit einer etwas helleren Unterseite. Der Kopf ist dunkelgrau bis schwarz, während die Wangen und das Gesicht ein helles, fast weißes Erscheinungsbild aufweisen. Ein markantes Merkmal ist der schmale, schwarze Streifen, der vom Schnabel bis zum Nacken verläuft. Weibchen und Männchen sehen sich sehr ähnlich.

Sumpfmeisen bevorzugen feuchte Lebensräume mit dichtem Bewuchs, wie Schilfzonen, Weidengebiete und Auwälder, wo sie in Baumhöhlen oder Nistkästen brüten. Ihr Nest ist eine gut getarnte, stabile Konstruktion aus Gras, Moos, Federn und Haaren. In diesen feuchten Gebieten finden sie auch ihre Nahrung, die hauptsächlich aus Insekten, Spinnen und kleinen Wirbellosen besteht. Besonders im Winter suchen sie auch Samen und Beeren auf.

Der Gesang der Sumpfmeise ist ein leises, schnelles „tsi-tsi-tsi“, das oft in den dichten Vegetationen zu hören ist. Diese Meisen sind meist als Einzelgänger oder in Paaren unterwegs und verbringen den Winter in ihren Brutgebieten. In einigen Regionen sind sie jedoch zunehmend durch die Zerstörung von Feuchtgebieten und den Verlust ihres Lebensraums gefährdet.

latein. Poecile montanus

Weidenmeise

Die Weidenmeise ist ein kleiner Singvogel, der in Europa und Teilen Asiens vorkommt. Ihr Gefieder ist hauptsächlich grau und braun, mit einer markanten, gelblichen Unterseite. Besonders auffällig ist der schwarze Kopf und der schwarze Streifen, der sich von der Kehle bis zur Brust zieht. Das Gesicht ist hell, was einen schönen Kontrast zum dunklen Kopf bietet. Weibchen und Männchen sehen sich sehr ähnlich, wobei die Männchen manchmal etwas kräftiger gefärbt sind.

Weidenmeisen bevorzugen Laubwälder, Waldränder und feuchte Gebirgslagen, insbesondere in der Nähe von Gewässern. Sie sind in der Nähe von Bäumen und Sträuchern anzutreffen, wo sie ihre Nester in Baumhöhlen oder Nistkästen anlegen. Ihr Nest wird aus Moos, Gras, Federn und Wurzeln gebaut und gut versteckt.

Die Ernährung der Weidenmeise besteht vor allem aus Insekten, Spinnen und kleinen Wirbellosen, die sie in der Vegetation oder in der Baumrinde findet. Im Winter fressen sie auch Samen und Beeren. Ihr Gesang ist melodisch und besteht aus kurzen, klaren Tönen, die oft in schneller Folge wiederholt werden. Weidenmeisen sind Standvögel, die den Winter in ihren Brutgebieten verbringen, und sind in vielen Regionen gut an feuchte Lebensräume angepasst.

latein. Periparus ater

Tannenmeise

Die Tannenmeise ist ein kleiner Singvogel, der vor allem in den Nadelwäldern Europas vorkommt. Ihr Gefieder ist hauptsächlich grau und braun, mit einer etwas helleren Unterseite. Besonders markant ist der dunkle, fast schwarze Kopf und der weiße Nacken, der einen schönen Kontrast bildet. Die Tannenmeise hat auch einen auffälligen schwarzen Streifen, der sich vom Schnabel über die Brust bis zum Bauch zieht. Männchen und Weibchen sind nahezu gleich gefärbt, mit den Männchen jedoch tendenziell etwas intensiveren Farben.

Tannenmeisen bevorzugen Nadelwälder und dichte, geschlossene Wälder, in denen sie Nistmöglichkeiten in Baumhöhlen oder in verlassenen Spechtlöchern finden. Ihr Nest besteht aus Moos, Federn und Haaren und ist gut in den Bäumen versteckt. Diese Vögel sind in erster Linie in höheren Lagen und in kalten Regionen zu finden, wo sie sich gut an das kühle Klima angepasst haben.

Die Ernährung der Tannenmeise besteht vor allem aus Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen, die sie in der Rinde von Bäumen oder in den Ästen sucht. Im Winter ernährt sie sich auch von Samen und Beeren. Ihr Gesang ist ein schnelles, melodisches „tsi-tsi-tsi“, das oft in den stillen Wäldern zu hören ist. Tannenmeisen sind Standvögel und bleiben auch im Winter in ihren Brutgebieten, wo sie sich in den dichten Wäldern gut verstecken können.

latein. Lophophanes cristatus

Haubenmeise

Die Haubenmeise ist ein auffälliger Singvogel, der in Wäldern und Parkanlagen in Europa verbreitet ist. Ihr Gefieder ist überwiegend grau und weiß, mit einer charakteristischen schwarzen „Haube“ auf dem Kopf, die dem Vogel seinen Namen gibt. Diese Haube ist besonders bei Männchen ausgeprägt, während die Weibchen eine etwas weniger auffällige Haube besitzen. Die Unterseite des Vogels ist hell, meist weiß oder grau, und auch der schwarze Augenstreif ist ein markantes Merkmal. Beide Geschlechter sind in der Färbung ähnlich, aber die Männchen zeigen oft intensivere Farben.

Haubenmeisen bevorzugen Laub- und Mischwälder, aber auch Parklandschaften und Gärten, vor allem in Gebieten mit alten, strukturierten Bäumen. Sie nisten in Baumhöhlen oder in Spalten von Bäumen, wo sie ihr Nest aus Moos, Gras und Federn bauen. Die Vögel sind besonders in höheren Lagen und ruhigen, dichten Waldgebieten anzutreffen.

Die Ernährung der Haubenmeise besteht hauptsächlich aus Insekten, Spinnen und kleinen Wirbellosen, die sie in der Baumrinde oder in den Ästen findet. Im Winter suchen sie auch nach Samen und Beeren. Ihr Gesang ist ein schnelles, melodisches „tsi-tsi-tsi“ oder „trrrr“, das häufig durch den Wald hallt. Haubenmeisen sind Standvögel und bleiben auch im Winter in ihren Brutgebieten, wo sie dank ihrer guten Anpassung an dichte Wälder und schützende Höhlen gut überleben können.

latein. Aegithalos caudatus

Schwanzmeise

Die Schwanzmeise ist ein kleiner, aber auffälliger Singvogel, der in Wäldern, Hecken und Gärten in Europa vorkommt. Ihr Gefieder ist überwiegend hell, mit einer grauen Oberseite und einer weißen Unterseite. Ein besonders markantes Merkmal ist der sehr lange, auffällige Schwanz, der fast doppelt so lang wie der Körper des Vogels ist und dem Tier seinen Namen verleiht. Die Schwanzmeise hat auch einen dunklen Kopf mit einem weißen Wangenfleck und ein zartes, schwarzes Band, das vom Nacken bis zur Brust verläuft. Männchen und Weibchen sind nahezu gleich gefärbt, wobei die Männchen manchmal etwas lebendigere Farben aufweisen.

Schwanzmeisen bevorzugen offene Wälder, Heckenlandschaften und Gebirgslagen, wo sie in Bäumen und Sträuchern nach Nahrung suchen. Sie nisten in gut geschützten Bereichen, meist in Nadelbäumen oder in dichten Sträuchern, wobei das Nest aus Moos, Federn und anderen weichen Materialien besteht. Ihr Nest wird oft sehr hoch in Bäumen gebaut.

Die Ernährung der Schwanzmeise besteht vor allem aus Insekten, Spinnen und kleinen Wirbellosen, die sie geschickt in den Bäumen oder an Ästen aufspürt. Besonders im Winter suchen sie auch Samen und Beeren. Ihr Gesang ist ein leises, schnelles „tsit-tsit-tsit“, das durch den Wald hallt. Schwanzmeisen sind in der Regel in kleinen Gruppen anzutreffen und können während des ganzen Jahres aktiv bleiben. Sie sind Standvögel, die sich gut an wechselnde Jahreszeiten anpassen können.

latein. Remiz pendulinus

Beutelmeise

Die Beutelmeise ist ein auffälliger Singvogel, der in den trockenen, offenen Landschaften Süd- und Osteuropas beheimatet ist. Ihr Gefieder ist in warmen Braun- und Beigetönen gehalten, mit einer helleren Unterseite und einer markanten schwarzen Augenbinde, die einen starken Kontrast zum helleren Gesicht bildet. Ein besonderes Merkmal der Beutelmeise ist der Schwanz, der im Vergleich zum Körper relativ lang und schmal ist. Männchen und Weibchen sind sich in der Färbung sehr ähnlich, wobei die Männchen tendenziell etwas kräftiger gefärbt sind.

Beutelmeisen bevorzugen offene, halboffene Landschaften wie Steppen, Buschlandschaften und lichte Wälder, besonders in der Nähe von Gewässern. Sie nisten in dichtem Buschwerk oder in Sträuchern, wobei ihr Nest ein interessantes, beutelartiges Aussehen hat – daher der Name. Das Nest wird aus Gräsern, Wurzeln und Federn gebaut und hängt oft in den Zweigen von Sträuchern.

Die Ernährung der Beutelmeise besteht hauptsächlich aus Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen, die sie in den Büschen und auf dem Boden aufspürt. Auch Beeren und Samen stehen auf ihrem Speiseplan, vor allem im Spätsommer. Ihr Gesang ist ein leises, trillerndes „zi-zi-zi“, das oft in den frühen Morgenstunden zu hören ist. Beutelmeisen sind in der Regel Einzelgänger oder leben in kleinen Gruppen und sind Zugvögel, die den Winter in wärmeren Regionen verbringen. In einigen Gebieten sind sie durch Lebensraumverlust und Veränderungen in der Landwirtschaft gefährdet.