latein. Tylopilus felleus
Gallenröhrling
Ein Pilz, der oft mit dem essbaren Steinpilz verwechselt wird. Er hat jedoch einen extrem bitteren Geschmack, der auch nach dem Kochen erhalten bleibt, was ihn ungenießbar macht. Der Gallenröhrling hat einen braunen Hut, gelblich bis rosa gefärbte Poren und ein netzartiges Muster am Stiel. Anders als giftige Pilze ist er zwar nicht gefährlich, kann aber Speisen durch seinen starken Bitterstoff verderben. Beim Sammeln von Pilzen ist daher besondere Vorsicht geboten, um ihn von ähnlichen essbaren Arten zu unterscheiden.
Symbiose mit versch. Nadelbäumen
Der Steinpilz weist ein weißes Netz am Stiel auf
der Gallenröhrling hingegen ein dunkles Netz
latein. Gyromitra esculenta
Frühjahrslorchel
Die Frühjahrslorchel ist ein giftiger Pilz, der durch seinen hirnartig gewundenen, rötlich-braunen Hut und den hohlen, hellen Stiel auffällt. Sie wächst meist auf sandigen Böden in lichten Nadelwäldern und kommt vor allem im Frühjahr vor. Aufgrund des giftigen Inhaltsstoffs Gyromitrin, der beim Verzehr schwere Vergiftungen oder sogar tödliche Folgen haben kann, ist dieser Pilz äußerst gefährlich. Auch durch Trocknen oder Kochen wird das Gift nicht vollständig zerstört. Da sie eine gewisse Ähnlichkeit mit der Speisemorchel aufweist, ist besondere Vorsicht bei der Bestimmung geboten
Symbiose mit Kiefern
Der Fruchtkörper der Speisemorchel ist hohl
bei der Frühjahrslorchel hingegen gekammert