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QUICKINFO

Gegenüberstellung von
Kuhmaul - Kahle Krempling
Flockenstielige Hexenröhrling - Schönfußröhrling

Ein Vergleich verschiedener Pilzarten, wobei sie sowohl ihre unterschiedlichen Wachstumsformen als auch ihre Einstufung in giftige und ungiftige Exemplare berücksichtigt. Hier finden Sie die wichtigstes Unterscheidungsmerkmal vom Kuhmaul und kahlen Krempling sowie dem flockenstielige Hexenröhrling und dem Schönfußröhrling.

latein. Gomphidius glutinosus

Kuhmaul

Das Kuhmaul (Gomphidius glutinosus) ist ein essbarer Pilz, der zur Familie der Kuhmaulverwandten (Gomphidiaceae) gehört. Er ist vor allem in Nadelwäldern zu finden, wo er eine symbiotische Beziehung zu Kiefern eingeht. Der Pilz hat einen charakteristischen, schmierigen, graubraunen bis violetten Hut, der einen Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern erreichen kann. Die Lamellen sind weißlich bis grau und laufen weit am Stiel herab, der meist gelblich gefärbt ist.

Das Kuhmaul ist wegen seines milden Geschmacks und seiner festen Konsistenz beliebt, sollte aber vor dem Verzehr gut gegart werden, da er roh leicht unverträglich sein kann.

Symbiose mit Fichten

Dieser Pilz ist zum verzehr geeignet

latein. Paxillus involutus)

Kahler Krempling

Der Kahle Krempling (Paxillus involutus) ist ein weit verbreiteter Pilz, der zur Familie der Kremplingsverwandten (Paxillaceae) gehört. Er wächst bevorzugt in Laub- und Nadelwäldern und ist oft in großen Gruppen anzutreffen. Der Pilz hat einen charakteristisch trichterförmigen, braunen bis olivfarbenen Hut, der an den Rändern oft eingerollt ist und einen Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern erreichen kann. Die Lamellen sind gelblich bis olivbraun und laufen weit am Stiel herab.

Früher galt der Kahle Krempling als essbar, doch mittlerweile ist bekannt, dass er giftige Substanzen enthält, die schwere Vergiftungen oder sogar lebensbedrohliche allergische Reaktionen auslösen können. Daher sollte er nicht mehr gesammelt oder verzehrt werden.

Symbiose mit Laub und Nadelbäumen

Dieser Pilz ist giftig

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal

Ein markantes Erkennungsmerkmal des Kuhmauls ist der gelbe Stiel, der es von anderen Pilzen unterscheidet. Im Gegensatz dazu steht der Kahle Krempling (Paxillus involutus), der wegen seiner zahlreichen giftigen Inhaltsstoffe gefährlich ist. Der Verzehr dieses Pilzes kann schwerwiegende Vergiftungen verursachen, die im schlimmsten Fall tödlich enden können.

Der Fuß beim Kuhmaul färbt sich gelb beim zerschneiden

Das Kuhmaul hat einen gelben Fuß

Beim Kahler Krempling ist der Rand beim Hut ist lange eingerollt und der Fuß ist weiß

beim kahlen Kreping ist der Hut Rand lange eingerollt
der Fuß ist weiß


latein. Neoboletus luridiformis

Flockenstieliger Hexenröhrling

Der Flockenstielige Hexenröhrling (Neoboletus erythropus) ist ein beliebter Speisepilz aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten (Boletaceae). Er wächst vorwiegend in Laub- und Nadelwäldern und bevorzugt saure Böden. Der Pilz hat einen braunen bis olivfarbenen Hut, der bis zu 20 Zentimeter breit werden kann und oft samtig wirkt. Auffällig sind die gelben Röhren auf der Hutunterseite, die bei Druck oder Verletzung schnell blau anlaufen. Der Stiel ist kräftig, rot geflockt und ebenfalls blaufärbend bei Berührung.

Trotz seines manchmal abschreckenden blauen Farbwechsels ist der Flockenstielige Hexenröhrling essbar, jedoch nur nach gründlichem Erhitzen, da er roh giftig ist. Sein aromatischer, nussiger Geschmack macht ihn zu einem geschätzten Pilz in der Küche.

Symbiose mit Buchen, Eichen und Fichten

Dieser Pilz ist zum verzehr geeignet

latein. Caloboletus calopus

Schönfußröhrling

Der Schönfußröhrling (Caloboletus calopus) ist ein auffälliger Pilz aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten (Boletaceae). Er wächst bevorzugt in Laub- und Nadelwäldern, besonders auf sauren Böden. Der Pilz hat einen olivbraunen bis ockerfarbenen Hut, der bis zu 15 Zentimeter im Durchmesser erreichen kann. Die Röhren sind gelb und färben sich bei Druck schnell blau. Besonders markant ist der Stiel, der oft kräftig rot gefärbt und mit gelben oder rötlichen Flocken überzogen ist.

Der Schönfußröhrling ist ungenießbar bis schwach giftig, da sein Fleisch sehr bitter schmeckt und Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann. Aufgrund seines attraktiven Erscheinungsbildes wird er jedoch oft von Pilzsammlern bewundert.

Symbiose mit Fichten und Buchen

Dieser Pilz ist giftig

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal

Der Flockenstielige Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis) ist ein bei Kennern beliebter Speisepilz, der durch seinen nussigen Geschmack und seine aromatische Note überzeugt. Charakteristisch sind seine gelben Röhren und der rot geflockte Stiel, die bei Druck oder Verletzung schnell blau anlaufen. Im Gegensatz dazu sieht der Schönfußröhrling (Caloboletus calopus) dem Flockenstieligen Hexenröhrling zwar ähnlich, hat jedoch einen rot gefärbten und geflockten Stiel, der häufig intensiver gefärbt ist. Er ist ungenießbar bis leicht giftig und kann bei Verzehr zu starken Magen-Darm-Beschwerden führen, weshalb er vermieden werden sollte.

Der Fuß beim Flockenstieliger Hexenröhrling ist gelb, rot beflockt

Das Kuhmaul hat einen gelb, rot beflockten Stiel,

Beim Schönfußröhrling  ist der Stiel rot und gelb, genetzt

der Schönfußröhrling hingegen hat einen rot und gelb,
genetzten Stiel.