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QUICKINFO

Die Vielfalt von
Limikolen I

Alle angeführten Limikolen, bzw. Watvögel gehören zu der Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). Die Ernährung erfolgt fast ausschließlich durch Insekten. Durch die spezielle Schnabelform können sie auch Tiere aus den morastigen Böden holen. Die Jungvögel sind allesamt Nestflüchter, sie sind an die Gewässerränder bzw. die sumpfigen Landschaften gebunden.

latein. Charadrius dubius

Flußregenpfeifer

Der Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) ist ein kleiner Watvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet ist. Er lebt vor allem in der Nähe von flachen Gewässern wie Flüssen, Bächen, Seen und Teichen, bevorzugt aber auch sandige und kiesige Uferzonen. Der Flussregenpfeifer hat ein unauffälliges, aber charakteristisches Aussehen: Ein graubraunes Gefieder auf der Oberseite, einen weißen Bauch und eine markante schwarze Brustbinde bei den Männchen. Besonders auffällig ist der gelbe Augenring, der ihn von anderen Regenpfeifern unterscheidet.

Flussregenpfeifer sind Bodenbrüter und nisten oft direkt am Ufer, wo sie ihr Nest in einer flachen Mulde anlegen, die nur spärlich mit Gras oder Pflanzenteilen bedeckt ist. Sie legen meist 3 bis 4 Eier, die in der Regel gut getarnt sind. Die Brutpaare sind monogam und bleiben während der Brutzeit zusammen.

Die Ernährung des Flussregenpfeifers besteht hauptsächlich aus kleinen Insekten, Würmern, Schnecken und anderen wirbellosen Tieren, die er durch Scharren im Sand oder Schlamm findet. Er bewegt sich oft in schnellen Sprints entlang des Ufers und ist ein exzellenter Läufer. In den Wintermonaten ziehen Flussregenpfeifer in wärmeres Klima, insbesondere in südliche Küstengebiete.

latein. Actitis hypoleucos

Flußuferläufer

Der Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) ist ein kleiner Watvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet ist. Er bevorzugt flache, steinige oder sandige Uferzonen an Flüssen, Bächen und Seen, ist aber auch in Küstennähe anzutreffen. Der Flussuferläufer zeichnet sich durch seine markante, weiße Unterseite und die graubraune Oberseite aus. Er hat einen langen, dünnen Schnabel und auffällig lange Beine, die ihn zu einem ausgezeichneten Läufer machen. Ein weiteres Kennzeichen ist seine hektische, fast tanzende Fortbewegung entlang des Ufers, bei der er immer wieder mit den Beinen scharrt, um nach Nahrung zu suchen.

Flussuferläufer sind standorttreu und leben oft in den gleichen Brutgebieten, wo sie ihre Nester in dichter Vegetation oder zwischen Steinen am Ufer bauen. Die Nester bestehen aus Gras, Moos und anderen pflanzlichen Materialien. Sie brüten in monogamen Paaren, die während der Brutzeit zusammenbleiben.

Die Ernährung des Flussuferläufers besteht vor allem aus Insekten, Würmern, kleinen Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren, die er durch Scharren im Uferbereich findet. Er ist ein schneller und agiler Vogel, der seine Beute oft durch einen ständigen Wechsel zwischen Laufen und kurzer Jagd fliegt. In den Wintermonaten zieht der Flussuferläufer in südlichere Gebiete, um den kälteren Temperaturen zu entkommen.

latein. Tringa totanus

Rotschenkel

Der Rotschenkel (Tringa totanus) ist ein mittelgroßer Watvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet ist. Er bevorzugt Feuchtgebiete, Uferzonen von Flüssen, Seen, Sümpfen und Marschland. Charakteristisch für den Rotschenkel sind seine langen, leuchtend roten Beine und der lange, gerade Schnabel. Das Gefieder ist überwiegend graubraun mit einer helleren Unterseite. Während der Brutzeit zeigt der Rotschenkel eine auffällige Färbung, mit einem kontrastreichen, schmalen schwarzen Halsband und einer weißen Kehle.

Rotschenkel brüten in offenen Feuchtgebieten, oft in der Nähe von Gewässern. Ihr Nest bauen sie am Boden, gut verborgen in dichter Vegetation oder zwischen Grasbüscheln. Die Brutpaare sind monogam und bleiben während der Brutzeit zusammen.

Die Ernährung des Rotschenkels besteht hauptsächlich aus Insekten, Würmern, Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren, die er durch Scharren im Schlamm oder Sand findet. Er ist ein guter und schneller Läufer, der oft an den Ufern von Gewässern entlanggeht, um nach Nahrung zu suchen. Im Winter zieht der Rotschenkel in südlichere Gebiete, wo er in Küstenregionen oder Mündungsgebieten nach Nahrung sucht.

latein. Tringa nebularia

Grünschenkel

Die Blässgans (Anser albifrons) ist eine mittelgroße Gans, die in Nord- und Osteuropa sowie in Asien beheimatet ist. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus und haben ein auffälliges Erscheinungsbild: Ihr Kopf ist mit einem markanten weißen Fleck auf der Stirn und einer dunklen "Blässe" am Schnabelansatz versehen. Der Körper ist überwiegend grau-braun mit einem helleren Bauch und weißen Flecken an den Flügeln. Ihre Beine und der Schnabel sind orangefarben.

Blässgänse bevorzugen Feuchtgebiete, Sümpfe, Seen und Grasflächen, sowohl in ländlichen als auch in offenen, weiten Landschaften. Sie sind in Europa vor allem während ihrer Winterwanderungen zu finden, wenn sie aus den kalten Regionen Sibiriens und Nordosteuropas in südlichere Gebiete ziehen.

Die Blässgans ist monogam und bildet während der Brutzeit feste Paare. Die Nester werden oft in dichter Vegetation in der Nähe von Gewässern gebaut, wo das Weibchen ihre Eier legt. Die Küken sind Nestflüchter und verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen, um nach Nahrung zu suchen. Die Eltern kümmern sich intensiv um ihren Nachwuchs.

Blässgänse ernähren sich vor allem von Gräsern, Kräutern und Samen. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten fressen sie auch Getreide und andere Pflanzen. In der kalten Jahreszeit ergänzen sie ihre Nahrung mit restlichen Feldfrüchten oder Gras, das sie in milden Wintermonaten finden können.

latein. Tringa ochropus

Waldwasserläufer

Der Waldwasserläufer (Tringa ochropus) ist ein mittelgroßer Watvogel, der vor allem in Europa und Asien verbreitet ist. Er bevorzugt feuchte, bewaldete Uferzonen von Flüssen, Bächen, Seen und Sümpfen, besonders in Gebirgslagen oder in Wäldern mit feuchten Lichtungen. Der Waldwasserläufer hat ein unauffälliges, aber charakteristisches Erscheinungsbild: Das Gefieder ist überwiegend graubraun mit einer helleren Unterseite, die an den Flanken und der Brust getüpfelt ist. Seine langen Beine sind grünlich oder olivfarben und passen gut zu seinem Lebensraum.

Der Waldwasserläufer brütet in abgelegenen, feuchten Gebieten, wo er seine Nester oft in dichter Vegetation oder auf erhöhten Plattformen zwischen Gräsern und Sträuchern anlegt. Er ist monogam, und die Brutpaare bleiben während der Brutzeit zusammen. Die Eier sind gut getarnt und werden von beiden Elternteilen bebrütet.

Die Ernährung des Waldwasserläufers besteht hauptsächlich aus kleinen Insekten, Würmern, Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren, die er in flachen Gewässern oder am Ufer findet. Der Waldwasserläufer ist ein guter Läufer und taucht nicht wie andere Watvögel, sondern scharrt mit seinen langen Beinen im Schlamm, um seine Beute zu fangen. In den Wintermonaten zieht er in südliche Gebiete, insbesondere in Küstennähe oder ins Mittelmeergebiet.

latein. Tringa glareola

Bruchwasserläufer

Der Bruchwasserläufer (Tringa glareola) ist ein kleiner bis mittelgroßer Watvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet ist. Er bevorzugt feuchte, oft sumpfige Lebensräume wie Bruchwälder, Feuchtwiesen, Überschwemmungsgebiete und die Ufer von Flüssen und Bächen. Besonders typisch für den Bruchwasserläufer ist sein kontrastreiches Gefieder, das auf der Oberseite graubraun und auf der Unterseite weißlich ist. Seine Beine sind relativ kurz und grünlich, während der Schnabel lang und gerade ist. Im Brutkleid zeigt er eine auffällige schwarze Brustbinde, die bei Männchen intensiver ausgebildet ist.

Der Bruchwasserläufer brütet in abgelegenen, oft sumpfigen Gebieten. Sein Nest liegt meist im Gras oder zwischen dichten Pflanzenteilen, häufig nahe an Gewässern. Das Paarverhalten ist monogam, und die Brutpaare bleiben in der Regel während der Brutzeit zusammen. Die Küken sind Nestflüchter und können schon kurz nach dem Schlüpfen selbstständig nach Nahrung suchen.

Die Ernährung des Bruchwasserläufers besteht hauptsächlich aus Insekten, Würmern, Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren, die er in flachen Gewässern oder am Ufer findet. Er ist ein schneller und agiler Läufer und sucht oft in den seichten Uferzonen nach Beute. Während der Wintermonate zieht der Bruchwasserläufer in südlichere Regionen, insbesondere in Küstengebiete des Mittelmeers und in Nordafrika.

Wie komme ich zum Naturlehrpfad

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