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Wasservogelpfad am Millstätter See
Begeben Sie sich auf eine faszinierende Reise in das Eldorado der Wasservögel und entdecken Sie ihre Einzigartigkeit in der Natur. Erkunden Sie wie Artenreich das Vogelparadies ist, und wie speziell Ihre Lebensweise sich an das nasse Element angepasst hat.
Die Vielfalt
der Schwimmenten
der Schwimmenten
Schwimmenten (Anatini) werden auch Gründelenten genannt. Die Hauptnahrung sind Samen, Pflanzen und Wasserinsekten. Bei uns kommen 7 Schwimmentenarten vor, wobei die Stockente die häufigste und größte ist und die Krickente die kleinste Art ist. Schwimmenten bevorzugen flache Gewässerbereiche.
Die Vielfalt
der Kleinvögel am Wasser
der Kleinvögel am Wasser
Tauchenten (Aythyini) bewohnen Süßwasserhabitate und ernähren sich neben Pflanzen und Wasserinsekten auch von Krebsen und Muscheln. Den Tauchenten fehlt der für Schwimmenten charakteristische Flügelspiegel. Beim Abfliegen aus dem Wasser brauchen die Tauchenten im Gegensatz zu den Schwimmenten einen Anlauf.
Eine Rarität
die Meerenten
die Meerenten
Meerenten (Mergini) kommen bei uns nur als Zugvögel im Durchzug vor. Sie ernähren sich fast ausschließlich durch tierische Kost und haben große Schwimmhäute als Antrieb für ihre tiefen Tauchgänge. Bei Gefahr flüchten sie nicht fliegend, sondern tauchen in der Regel ab. Sie brüten an Meeresgewässern und kommen in den Wintermonaten bei uns als Gäste vor.
Die Vielfalt
der Reiher
der Reiher
Reiher (Ardeidae) sind eine Familie in der Ordnung (Pelecaniformes). Wir unterscheiden zwischen den Reihern und Dommeln. Die Ernährung besteht aus wasserbewohnenden Tieren bis hin zu Kleinsäugern und Feldbewohnern. Reiher sind im Flugbild gut durch den S - förmigen Hals von Störchen zu unterscheiden. Sie sind sowohl Tag- als auch Nachtaktiv.
Lappentaucher und Seetaucher
Lappentaucher (Podicipediformes, Podicipedidae) bilden eine eigenständige Art und haben meist ein sehr auffälliges und rituales Balzverhalten. Sie bauen schwimmende Nester und verankern diese bei Wasserpflanzen. Seetaucher (Gaviiformes, Gaviidae, Gavia) bewohnen die Taiga und Tundra und kommen bei uns nur am Zug vor. Lappentaucher haben zwischen den Zehen Hautlappen und die Seetaucher haben Schwimmhäute. (Brutvögel; Hauben, Zwerg)
Die Vielfalt von
Limikolen I
Limikolen I
Alle angeführten Limikolen, bzw. Watvögel gehören zu der Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). Die Ernährung erfolgt fast ausschließlich durch Insekten. Durch die spezielle Schnabelform können sie auch Tiere aus den morastigen Böden holen. Die Jungvögel sind allesamt Nestflüchter, sie sind an die Gewässerränder bzw. die sumpfigen Landschaften gebunden.
Die Vielfalt von
Limikolen II
Limikolen II
Strandläufer (Calidris), Brachvögel (Numenius) und Bekassine (Gallinago gallinago) gehören zu den Schnepfenvögeln, Austernfischer (Haematopus ostralegus) haben ihr Hauptverbreitungsgebiet am Wattenmeer und Nordseeküste, und die Stelzenläufer (Himantopus himantopus) gehören zu den Säbelschnäblern.
Die Vielfalt von
Säger und Schwänen
Säger und Schwänen
Säger (Mergus) und Schwäne (Cygnus) gehören zu den Enten. Kennzeichnend für die Säger ist der schlanke Schnabel, welcher am Rand gezahnt ist und eine hakenförmige Spitze aufweist.
Der Höckerschwan und der Gänsesäger sind auch Brutvögel am Millstätter See. Schwäne brüten im Uferbereich und Gänsesäger gehören zu den Höhlenbrütern.
Die Vielfalt
der Möwen
der Möwen
Möwen (Larinae) gehören zu den Wat- und Möwenvögeln. Im Verhalten sind sie gesellige und lautstarke Vögel. Sie besiedeln hauptsächlich die Meeresküsten und sind großteils Allesfresser.
Mittlerweile gibt es auch Brutnachweise von Mittelmeermöwen in Oberkärnten. Möwen sind Boden- und Felsbrüter und verteidigen ihre Nester mit großer Aggressivität.
Die Vielfalt
der Seeschwalben
der Seeschwalben
Seeschwalben (Sterninae) bilden eine eigene Art und sind nicht mit den Möwen und Schwalben verwandt. Sie sind bei uns reine Zugvögel und legen im Jahr bis zu 40.000 km zurück. Der Name Schwalbe kommt durch den stark gegabelten Schwanz. Sie ernähren sich hauptsächlich durch Fische und rütteln in der Luft, ähnlich dem Turmfalken.
Die Vielfalt
der Gänse
der Gänse
Gänse (Anserinae) gehören zu der Familie der Enten. Sie sind vorwiegend Pflanzenfresser auf den umliegenden Feldern und Äckern. Am Millstätter See konnten bisher 6 Gänsearten beobachtet werden. Bei uns kommen Gänse nur am Durchzug vor, lediglich die Graugans ist in Kärnten ein Brutvogel.
Greifvögel,
Ruderfüßer und Rallen
Ruderfüßer und Rallen
Fischadler (Pandion haliaetus) sind mit dem Seeadler (Haliaeetus), welcher zu den Habichtartigen gehört, nicht verwandt. Kormorane (Phalacrocoracidae) und Scharben gehören zu den Ruderfüßern. Blässhuhn (Fulica atra), Teichhuhn (Gallinula chloropus) und Sumpfhuhn (Porzana) gehören zur Familie der Rallen.
Die Vielfalt der Tauchenten
Tauchenten (Aythyini) bewohnen Süßwasserhabitate und ernähren sich neben Pflanzen und Wasserinsekten auch von Krebsen und Muscheln. Den Tauchenten fehlt der für Schwimmenten charakteristische Flügelspiegel. Beim Abfliegen aus dem Wasser brauchen die Tauchenten im Gegensatz zu den Schwimmenten einen Anlauf.