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QUICKINFO

Die Vielfalt der Möwen

Möwen (Larinae) gehören zu den Wat- und Möwenvögeln. Im Verhalten sind sie gesellige und lautstarke Vögel. Sie besiedeln hauptsächlich die Meeresküsten und sind großteils Allesfresser. Mittlerweile gibt es auch Brutnachweise von Mittelmeermöwen in Oberkärnten. Möwen sind Boden- und Felsbrüter und verteidigen ihre Nester mit großer Aggressivität.

latein. Chroicocephalus ridibundus

Lachmöwe

Die Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus) ist eine weit verbreitete Möwenart, die in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt. Sie zeichnet sich durch ihr weißes Gefieder und eine braune Kopfhaube im Sommer aus, die im Winter verblasst. Mit ihrer kleineren, schlanken Statur ist sie im Vergleich zu anderen Möwenarten auffällig und agil.

Lachmöwen bevorzugen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Küstenregionen, Flussmündungen und auch städtische Gebiete. Sie brüten meist in großen Kolonien, oft auf unbewohnten Inseln oder in Gewässernähe. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Fischen, Insekten, Würmern und auch menschlichen Nahrungsresten, was ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen zeigt.

In der Brutzeit sind Lachmöwen monogam und bilden feste Paarbindungen. Diese halten meist nur für eine Saison. Nach der Aufzucht der Jungen kehren die Vögel oft zu ihren großen, geselligen Kolonien zurück. Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Lebensräume und Nahrungsquellen anzupassen, macht sie zu einer der häufigsten Möwenarten in Europa.

latein. Larus michahellis

Mittelmeermöwe

Die Mittelmeermöwe (Larus michahellis) ist eine größere Möwenart, die vor allem im Mittelmeerraum, aber auch an Atlantikküsten und in Südeuropa verbreitet ist. Sie hat ein markantes Aussehen mit einem weißen Gefieder, grauen Flügeln und einem gelben Schnabel. Im Jugendkleid sind die Vögel dunkler gefärbt, bevor sie im Erwachsenenalter ihr typisches Aussehen entwickeln.

Mittelmeermöwen bevorzugen Küstengebiete, Häfen, Mülldeponien und sogar städtische Gebiete, wo sie leicht Nahrung finden. Ihre Ernährung umfasst eine Vielzahl von Nahrungsquellen, von Fischen über Insekten bis hin zu menschlichen Abfällen. Sie sind sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen Lebensräumen gedeihen.

Die Brutzeit der Mittelmeermöwe dauert meist von Mai bis Juli. Sie brüten in Kolonien auf Inseln oder in felsigen Küstengebieten. Diese Möwen sind monogam und bilden feste Paarbindungen. Nach der Brutzeit bleiben sie oft in der Nähe ihrer Brutgebiete, sind aber auch für längere Wanderungen bekannt.

Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungen und Nahrungsquellen hat die Mittelmeermöwe zu einer der häufigsten Möwenarten an vielen Mittelmeerküsten gemacht.

latein. Larus canus

Sturmmöwe

Die Sturmmöwe (Larus canus) ist eine kleine bis mittelgroße Möwenart, die vor allem in Europa und Teilen Asiens vorkommt. Sie zeichnet sich durch ihr überwiegend weißes Gefieder, graue Flügel und einen schwarzen Markierungsfleck hinter dem Auge aus. Ihr Schnabel ist gelb mit einem roten Fleck an der Spitze, was sie leicht erkennbar macht.

Sturmmöwen bevorzugen Küstengebiete, estuarine Regionen und offene Gewässer. Sie sind oft in der Nähe von Flussmündungen, Seehäfen oder Mülldeponien zu finden, wo sie nach Nahrung suchen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Fischen, kleinen Meerestieren und Insekten, aber sie nehmen auch gern menschliche Abfälle auf.

In der Brutzeit brüten Sturmmöwen in Kolonien, oft auf Inseln oder an schwer zugänglichen Küstenregionen. Ihre Nester bauen sie in Bodennähe, wo sie ihre Eier auf Gras oder Schilf ablegen. Sturmmöwen sind monogam und bilden während der Brutzeit feste Paarbindungen.

Im Winter ziehen viele Sturmmöwen von den nördlicheren Brutgebieten in mildere Küstenregionen, um dort zu überwintern. Ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume und ihre Vielseitigkeit bei der Nahrungsaufnahme machen die Sturmmöwe zu einer weit verbreiteten und häufig anzutreffenden Art.

latein. Hydrocoloeus minutus

Zwergmöwe

Die Zwergmöwe (Larus minutus) ist die kleinste Möwenart Europas. Mit einer Körperlänge von nur etwa 30 bis 35 cm und einer Flügelspannweite von 75 bis 85 cm fällt sie durch ihre zierliche Größe auf. Ihr Gefieder ist im Sommer überwiegend weiß, mit grauen Flügeln und einem schwarzen Kopf. Im Winter verblasst die Kopfhaube und wird zu einem dunklen Fleck hinter dem Auge.

Zwergmöwen bevorzugen vor allem Küstenregionen, Flussmündungen und Binnengewässer. Sie sind oft in estuarinen Gebieten oder an Seehäfen anzutreffen, wo sie ihre Nahrung suchen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Insekten, kleinen Fischen und anderen wirbellosen Tieren, aber auch aus menschlichen Abfällen.

Die Brutzeit der Zwergmöwe beginnt im späten Frühling, wobei sie in kleinen Kolonien auf unzugänglichen Inseln oder im Schilf von Gewässern nistet. Sie legen ihre Eier in flachen Nestern und sind während der Brutzeit monogam. Nach der Aufzucht der Jungen ziehen viele Zwergmöwen in wärmeres Klima, da sie in den nördlichen Gebieten überwintern.

Mit ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und ihrer Fähigkeit, sich von unterschiedlichen Nahrungsquellen zu ernähren, ist die Zwergmöwe in vielen Teilen Europas eine häufige Art, obwohl sie aufgrund ihrer kleinen Größe oft übersehen wird.

latein. Stercorarius longicaudus

Falkenraubmöwe

Die Falkenraubmöwe (Stercorarius longicaudus) ist eine beeindruckende und markante Möwenart, die in den arktischen Regionen Europas, Asiens und Nordamerikas beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch ihr auffälliges Erscheinungsbild aus, insbesondere durch ihre langen, schmalen Schwanzfedern, die ihr einen eleganten, falkenähnlichen Look verleihen. Erwachsene Falkenraubmöwen haben ein überwiegend weißes und graues Gefieder, mit einem dunklen Kopf und markanten dunklen Flügelspitzen.

Falkenraubmöwen bevorzugen offene, küstennahe Gebirgshöhlen, Inseln oder tundraartige Landschaften, in denen sie ihre Nester bauen. Sie sind in der Brutzeit monogam und nisten meist in kleinen Kolonien. Ihre Nester befinden sich häufig in grasbewachsenen Gebieten oder an anderen schwer zugänglichen Orten. Während der Brutzeit sind sie sehr territorial und verteidigen ihre Nester gegenüber anderen Vögeln.

Die Nahrung der Falkenraubmöwe besteht hauptsächlich aus Fischen, die sie sowohl selbst fangen als auch durch das „Piratenverhalten“ von anderen Vögeln stehlen. Sie vertreiben kleinere Vögel, wie Möwen oder Alken, und rauben deren Beute. Ihre Jagdtechnik ähnelt der der anderen Raubmöwen, wobei sie die Beute aus der Luft verfolgen und stehlen.

Nach der Brutzeit ziehen Falkenraubmöwen in südlichere Gebiete, um den kalten Wintermonaten zu entkommen. Ihre Wanderungen führen sie oft in den Süden von Europa, Asien und Nordamerika. Die Falkenraubmöwe ist eine anpassungsfähige und agile Jägerin, deren markante Erscheinung und cleveres Jagdverhalten sie zu einer faszinierenden Möwenart machen.

latein. Rissa tridactyla

Dreizehenmöwe

Die Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla) ist eine mittelgroße Möwenart, die vor allem an den Küsten des Nordatlantiks, in nördlichen Regionen Europas, Asiens und Nordamerikas vorkommt. Sie ist leicht an ihrem auffälligen Erscheinungsbild zu erkennen, das durch ihre weißen Flügel mit einem grauen Schimmer und die charakteristischen drei Zehen an jedem Fuß geprägt ist – daher ihr Name.

Dreizehenmöwen bevorzugen raue Küstenregionen, Inseln und steile Klippen, die sie zum Brüten nutzen. Sie brüten meist in großen Kolonien und legen ihre Nester in Felsspalten oder auf den Rändern von Felsen, wo sie ihre Eier in einfachen Nestern aus Gras, Moos und Federn ablegen. Ihre Brutzeit beginnt im späten Frühling und dauert bis zum Sommer, wobei die Vögel monogam sind und sich meist für die Brutzeit an einen Partner binden.

Ihre Nahrung besteht vor allem aus Fischen, Krebstieren und anderen kleinen Meerestieren, die sie oft in flachen Gewässern oder an der Oberfläche fangen. Dreizehenmöwen sind dafür bekannt, dass sie auch Aas fressen und sich gelegentlich von den Resten anderer Vögel oder Menschen ernähren.

Im Winter ziehen viele Dreizehenmöwen in südlichere Gebiete, um milderes Wetter zu finden, bevor sie zur Brutzeit wieder in ihre nördlichen Kolonien zurückkehren. Ihre auffällige Erscheinung und ihre sozialen Brutgewohnheiten machen die Dreizehenmöwe zu einer faszinierenden Art, die in vielen Küstenregionen häufig anzutreffen ist.

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